BUND Ortsgruppe Heckengäu

Neues Insektenhotel für Wildbienen und CO - Mönsheim

Insektenhotel für Wildbienen und CO
neues Insektenhotel in Mönsheim. Foto: Herr Bürgermeister Fritsch, Simone Reusch (BUND) und Joachim Baumgärtner (Energieforum)

Der BUND Heckengäu, das Forum für Energie & Umwelt Mönsheim sowie die Gemeinde Mönsheim sponserten gemeinsam für unsere Insekten eine Nist- und Überwinterungshilfe. Die JVA Heimsheim fertigte das Insektenhotel mit den Infotafeln über Wildbienen für uns an.
Das Insektenhotel bietet eine Alternative zu den immer knapper werdenden natürlichen Lebensräumen für Insekten. Mit einem Insektenhotel können wir die Insekten schützen, sie beobachten und von ihnen profitieren. Insekten sind wichtig und nützlich, da sie Pflanzen bestäuben und Schädlinge wie Blattläuse fressen. So tragen sie zum natürlichen Gleichgewicht unserer Umwelt bei.
Zu den Bienenarten, die gerne ein Insektenhotel annehmen, gehören die Rote Mauerbiene, die Seidenbiene, Maskenbiene und die Pelzbiene aber auch Flor-und Schwebfliegen sowie Marienkäfer. Bei uns gibt es über 550 Wildbienenarten. Anders als die Honigbienen bilden Wildbienen keine Völker sondern leben solitär.
Dies funktioniert aber nur wenn auch das entsprechende Nahrungsangebot vorhanden ist, sonst bleiben auch die Insekten aus. Deshalb wurde das Insektenhotel direkt an der Wildblumenwiese bei der Appenbergsporthalle aufgestellt. Vorort bemerkten wir erfreut, dass eifrig Holzbienen, Schmetterlinge, Hummeln und Schwebfliegen die Blumenwiese als Nahrungsquelle nutzen. Eine gute Auswahl an bienenfreundlichen Pflanzen findet man u.a. hier: kostenlose Publikation vom Bundesministerium für Ernährunh und Landwirtschaft
Wir hoffen, dass viele Bürger sich am Insektenhotel und der bunten Wildblumenwiese mit seinen Bewohnern erfreuen und auch Kinder und Jugendliche sich über die friedlichen Wildbienen informieren. Danke auch an Herr Christiansen und den Bauhof, die das Wildbienenhotel standsicher anbrachten.

Foto: Herr Bürgermeister Fritsch, Simone Reusch (BUND) und Joachim Baumgärtner (Energieforum)