Der Anruf einer Spaziergängerin war der Anlass für die BUND Heckengäu Aktive Simone Reusch, die Feuerwehr Wurmberg, zu kontaktieren.
Der Teich auf Wurmberger Markung war aufgrund der Trockenheit und der anhaltenden heißen Temperaturen fast ausgetrocknet. Tausende Kaulquappen kämpften ums Überleben, ebenso die gerade fertigentwickelten Kleinfrösche und Kröten.
Die Wasserfläche glich eher einer übervollen stinkenden Pfütze mit wimmelnden Kaulquappen als einem Teich. In den nächsten Tagen sollten die Temperaturen noch weiter Richtung 30 Grad Marke klettern und sogar darüber hinaus.
Das bedeutet, es muss schnell gehandelt werden. Da war guter Rat teuer, denn es war Feiertag (Fronleichnam) und am Freitag war ein Brückentag, das heißt das Rathaus war geschlossen.
Während dessen erreichten den BUND viele Anrufe bezüglich des ausgetrockneten Teiches und es kamen verschiedenste Ideen für eine Rettungsaktion auf. Viele Bürger sorgten sich um die kleinen hilflosen Kaulquappen.
Ex-Feuerwehrkommandant und Zweiter Vorsitzender des NABU John-Marco Fader war bekannt und wurde von Simone Reusch angerufen. Dieser versprach Hilfe. Am Freitag wurden der Teich mit 8000 Litern Wasser aufgefüllt und somit eine gesamte Amphibienpopulation gerettet.

Der BUND Heckengäu bedankt sich herzlich für die schnelle und unbürokratische Hilfe der Feuerwehr Wurmberg.